Süderende - Heimat der St. Laurentii Kirche

Süderende im Westen der Insel Föhr ist legendär, denn Legenden gibt es in dem nur 250 Einwohner starken Ort, so weit das Auge reicht. Friesenhäuser mit Schmalgiebeln berichten von traditionsreichen Walfängerfamilien, die hier einst lebten oder noch immer leben. Die Laute des Föhrer Friesisch liegen in der Luft und begleiten die lautlosen Geschichten der Traditionsbauten.

Geschichten erzählt auch der romanische Feldsteinbau der St-Laurentii-Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Seine Renaissancemalereien, seine Orgelmusik und seine uralten Grabstätten zeugen von fast vergessene Familienlegenden über Walfänger und Kapitäne. Die Grabsteine des Orts werden daher auch als "sprechende" Grabsteine bezeichnet und rütteln Erinnerungen an den Ursprung Föhrs wach. Einer der legendärsten Kapitäne der Insel liegt hier begraben: Matthias Petersen oder auch der glückliche Matthias. Zu erzählen hat auch er so einiges.

Ein Denkmal für die Kriegsopfer des dänisch-preußischen Kriegs erinnert unweit von der Kirche entfernt am die Gemeindewurzeln, denn erst nach dem Krieg im 19. Jahrhundert wurde Süderende zu einem eigenständigen Ort. Zu einem Ort der friesischen Legenden, der Kulturtraditionen und Geschichtsandenken, wo die Kinder in der Silvesternacht noch kenknern, im Februar das Biike-Brennen stattfindet und Laientheater an jeder Ecke gespielt wird.

Weil Legenden etwas für die Dämmerstunden sind, laden Orte wie die Reithöfe der Umgebung, die Windmühlen, Minigolf- und Golfplätze tagsüber zu spannenden Aktivitäten ein. Auch Wattwanderungen halten die Besucher den Tag über beschäftigt. Ferienhäuser und Ferienwohnungen bei Süderender Familien bieten Urlaubern großzügigen Unterschlupf. Viele der Eigentümer sind mit Legenden des Örtchens übrigens wohl vertraut und freuen sich, den Besuchern in den Dämmerstunden der Grillabende die ein oder andere Geschichte anzuvertrauen. Von Süderende aus sind Oldsum im Norden, Dunsum im Westen und Borgsum im Süden erreichbar.

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Letzte Änderung: 06.07.2015



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